Je nachdem wie viel Zahnsubstanz zu ersetzten ist unterscheidet man Inlays, Onlays und Teilkronen. Inlays (Einlagefüllungen) sind einflächige Füllungen, die nur einen Teil der Kaufläche ohne Einbeziehung der Höcker bedecken. Onlays (Auflagefüllungen) hingegen umfassen die ganze Kaufläche eines Zahnes einschließlich der Höcker. Teilkronen werden entsprechend der Ausdehnung der Präparation in 2-fläche, 3-flächige und 4-flächige Kronen unterteilt, alternativ dazu in Halb-, Dreiviertel- und Vierfünftelkrone.
Im Gegensatz zu den direkt im Mund angebrachten Füllungen werden Inlays, Onlays und Teilkronen nach der Abformung des präparierten Zahnes auf einem Modell im zahntechnischen Labor hergestellt. Sie können aus einer Metalllegierung, aus Keramik oder Kunststoff (Komposit) bestehen und mit Zement befestigt oder eingeklebt werden.
Inlays und Teilkronen aus Keramik oder Komposit sind ästhetisch besonders ansprechend, da sie farblich perfekt auf die Restzahnsubstanz abgestimmt werden können. Im Vergleich zu den Metallinlays und -teilkronen ist ihre Verschleiß- und Bruchfestigkeit allerdings etwas geringer.